40 Jahre Eplan: das Unternehmen – und die Geschichten dahinter

Ein runder Geburtstag ist gern genommener Anlass, zurückzuschauen auf vergangene Jahre. Unternehmen machen da keine Ausnahme – auch hier zieht man Bilanz. Eplan wird dieses Jahr 40 Jahre alt. Geheimnis des Erfolges ist die gute Geschäftsidee. Und: die Menschen, die sie in die Tat umsetzen!

Langenfeld, Rheinland, 28. Juni 1984: Mit “Wiechers & Partner Datentechnik GmbH” wird eine neue Firma in das hiesige Handelsregister eingetragen. Ihr Produkt: eine Software. Deren Name: Eplan.

Der Juni 1984 gilt als Geburtsstunde des heute rund 1.500 Mitarbeiter starken global tätigen Software- und Service-Unternehmens eben jenes Namens. Dem vorausgegangen war eine ausgeklügelte Idee eines kreativen Ingenieurs. Dieser hatte es nicht länger eingesehen, Elektro-Schaltpläne umständlich mit Bleistift und Lineal zeichnen zu müssen – und eine Lösung für das Problem ausgetüftelt: eine Software für die Elektrokonstruktion von Maschinen und Anlagen.

eplan-founder Faszination Software: die Anfänge von Eplan

Zutaten eines Erfolgsrezepts

Schnell setzt sich diese Idee am Markt durch, trifft sie doch den Nerv vieler Ingenieure: Waren elektrotechnische Planungen bis dato nur über Großrechner „Marke Kühlschrank“ und damit vor allem für Großunternehmen und die CAD-Welt möglich, eröffneten sich dem Mittelstand nun ganz neue Möglichkeiten. Grafisch interaktiv ließen sich Schaltpläne erstmalig auf einem PC erstellen. Mit dem CAE-System von Eplan sparten Elektro- und Steuerungsplaner enorm Zeit. Das zog. Bereits 1985 gelang der Einstieg in die Automobilindustrie, wiederrum ein Jahr später wurde Eplan Teil der internationalen Friedhelm Loh Group, einem der führenden Anbieter von Engineering-Lösungen weltweit. Mit diesem Rückhalt folgten weitere Entwicklungen, neue Produkte wurden eingeführt. Heute begeistern sich weltweit 274.000 Anwender für die Philosophie des „Efficient Engineerings“.

Eplan: Erstmal Start-up

So weit, so gut. Doch eine großartige Idee allein reicht nicht für dauerhaften Erfolg. Vielmehr muss ein Unternehmen flexibel bleiben, sich an den Bedürfnissen von Kunden orientieren und seine Prozesse dementsprechend anpassen. Und das stetig. Dazu braucht es Mitarbeiter, die mit Herzblut dabei sind und tatkräftig anpacken.

Mitarbeiter wie Holger Michael etwa. Der 66-Jährige arbeitet noch immer und beinahe von Anbeginn an bei Eplan. Er war einer der ersten Entwickler der Firma – und die frühen Jahre haben sich ihm eingebrannt:

„Das Themenfeld Electrical Engineering fand ich sehr spannend. Das war etwas Neues, das es so vorher noch nicht am Markt gegeben hatte. Außerdem war Eplan – oder damals Wiechers & Partner – nicht so hierarchisch gestaltet wie andere Firmen. Es hatte eher Start-up-Charakter.“

holger-michael Holger Michael: Entwickler der ersten Stunde

Das findet auch Andreas Fucks – ebenfalls „alter Eplan Hase“: „Damals waren wir ein klassisches Start-up, und es erschien eher unwahrscheinlich, dass man bis zur Rente hierbleiben würde. Ich bin immer noch dabei, weil das Unternehmen permanent gewachsen ist und ich mitwachsen konnte“, erzählt der Leiter des internationalen Supports.

fucks Mit Leib und Seele dabei: Andreas Fucks

Heute ist die Firma groß

Michael und Fucks – beide können sie ob ihrer persönlichen Erfahrungen direkte Vergleiche ziehen zwischen damals und heute. „Früher wurden Dinge mehr oder weniger auf Zuruf erledigt, alles war sehr spontan. Heute ist insgesamt alles sehr strukturiert, geordnet und durchgeplant“, findet Holger Michael. „Dadurch ist natürlich auch alles sehr viel effizienter und größer geworden. Wenn ich zurückdenke: Früher kannte man bei uns nur kleine Projekte. Eines mit tausend oder mehr Seiten – das war am Anfang unvorstellbar. Aber schon damals gab es Kunden, die in dieser Größenordnung arbeiteten. Und heute ist das unser tägliches Business.“

Doch nicht nur im 40-Jahres-Vergleich werden Unterschiede offenbar. Selbst Mitarbeiter, die vergleichsweise kurz dabei sind, haben schon deutliche Veränderungen erlebt – allen voran die Neuerungen durch die Corona-Pandemie. „Ich habe 2019 angefangen, kurz vor Ausbruch der Pandemie also“, erzählt zum Beispiel Eva Schäfer. Sie war mit der Organisation von Events im Marketing gestartet und ist heute im Bereich „Renewal Management“ für Kundenbindung verantwortlich. „Zunächst gab es einen Tag Homeoffice im Monat. Um ihn zu bekommen, musste man einen Antrag stellen, der extra auf Papier ausgedruckt und per Hauspost verschickt werden musste.“ Inzwischen können so viele Tage im mobilen Büro genommen werden, wie gewünscht und passend. „Vom bürokratischen Papierprozess zu maximaler Flexibilität: Das ist für mich die größte Veränderung, die auch ganz neue Wege der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung bei Eplan ermöglicht“, meint Eva Schäfer.

schaefer-bruecke Eva Schäfer geht gern neue Wege

Teams sind das, was wirklich zählt

Doch nicht nur solch einschneidende Neuerung ist Teil der Eplan Geschichte – vielmehr sind Wandel und Weiterentwicklung quasi täglich Brot. Bei so viel Flexibilität ist die richtige Basis wichtig. Und das – da ist man sich einig – war und ist der Zusammenhalt unter Kolleginnen und Kollegen. Dieser ist über die vielen Jahre erhalten geblieben. Das betont auch Katja Vandree. Sie ist seit 2008 Teil des Unternehmens und hat schon einige Abteilungen durchlaufen. Heute arbeitet sie als Assistentin im Bereich „Customer Journey“ und ist Ansprechpartnerin für alle Belange am Standort Langenfeld. „Wir sind eine riesengroße Familie, in der jede jedem hilft. Die Lockerheit, die flachen Hierarchien und dass alle an einem Strang ziehen – unabhängig von der Position: Das ist für mich von unschätzbarem Wert“, sagt sie.

katja Die gute Seele des Standortes Langenfeld: Katja Vandree

Ein nettes und konstruktives Klima scheint also die Zutat im Erfolgsrezept zu sein. Bei Eplan nennt man das auch den besonderen Spirit. Dieser motiviert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 40 Jahren, sich jeden Tag aufs Neue in die Arbeit zu stürzen – und Eplan weiter voranzubringen.

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